Weltwassertag am 22. März 2023

Weltwassertag am 22. März 2023

Jedes Jahr wird der 22. März von den Vereinten Nationen als internationaler Weltwassertag ausgerufen. Die Öffentlichkeit soll an diesem Tag auf die Bedeutung des Grundwassers und dadurch auch auf sauberes Trinkwasser als wichtigste Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam gemacht werden.

In Deutschland steht Trinkwasser überall und jederzeit in ausreichender Menge und hervorragender Qualität zur Verfügung. Bei uns ist dies mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Nicht überall auf der Welt jedoch ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser in ausreichender Menge gewährleistet und es herrscht Wasserknappheit.

Der Weltwassertag 2023 steht unter dem Motto “Accelerating Change“, den Wandel beschleunigen.
Die Vereinten Nationen formulierten ihren Willen mit dem Ziel, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten – der Zugang zu Wasser soll kein Privileg sein. Dafür bedarf es eines enormen Kraftaufwandes auf einer Vielzahl von Ebenen.

Weltweit haben mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser und zu angemessenen Sanitäranlagen. Der Klimawandel verschärft die Situation weiter. Viele Länder sind mit Wasserknappheit konfrontiert. Die Ressource Wasser muss besser geschützt werden, ein nachhaltiges globales Wassermanagement ist erforderlich, mit dem Ziel vor Augen, allen Menschen ein Recht auf Wasser zu sichern und dies fair zu verteilen. Dies ist eine große globale Herausforderung unserer Zeit. Hier sind alle Länder gemeinsam gefordert, an dem Ziel zu arbeiten und die Umsetzung zu beschleunigen. Wasser ist Leben.

Wir in unserer Region haben das Glück, eine ausreichende und auch sichere Trinkwasserversorgung zu haben.  Durch die Vernetzung unseres Zweckverbands mit dem Zweckverband Wassserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) mit vielen eigenen Brunnen und Quellen, welche mittlerweile ein Drittel dessen Wasserdargebots der NOW ausmachen,  sowie der weiteren Vernetzung mit den Fernwasserversorgern Landeswasserversorgung Langenau und Bodensee-Wasserversorgung, können wir auf eine sichere und nachhaltige Trinkwasserversorgung bauen. Der Klimawandel wird fortschreiten und auch bei uns werden Veränderungen eintreten. Aufgabe der Wasserversorger wird es hierbei sein, Ressourcen zu überprüfen, ggf. zu erweitern und das kostbare Trinkwasser ressourcenschonend zu verteilen.

Verbandsversammlung 2022

Verbandsversammlung 2022

v.l.: Verbandsvorsitzende BMin Petra Weber, Blaufelden; BM i.R. Klaus Kornberger, Weikersheim; BM Andeas Frickinger, Wallhausen; stv. Verbandsvorsitzender BM Uwe Hehn, Creglingen
Hochbehälter Limbach wird 2023 saniert

Verbandsversammlung im November 2022 in Creglingen

Jedes Jahr findet die Verbandsversammlung der HWG in einer anderen Mitgliedsgemeinde statt. Dieses Jahr wurde die Sitzung in der Stadthalle in Creglingen abgehalten.


Nach dem Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, folgte der Bau- und Betriebsbericht der NOW Crailsheim, welche die Betriebsführung der HWG inne hat. Herr Geschäftsführer Dr. Jochen Damm berichtete von den NOW-Planungen, insbesondere auch die Maßnahmen, welche durch den Klimawandel notwendig werden. Gerechnet wird mit einem Rückgang der Grundwasserneubildung, hier plant die NOW die Erhöhung der Eigenwassernutzung, Erweiterungsmaßnahmen und ggf. weitere Rohwässererschließungen. Ein weiterer Punkt ist die Fortführung der Sanierungsmaßnahmen bestehender Anlagen wie in die Jahre gekommenen Leitungen und Bauwerke.
Herr Betriebsführer Holger Gersten informierte das Gremium über das Bau- und Betriebsgeschehen der HWG. Frau Geschäftsführerin Isolde Ansorge erläuterte das Ergebnis der Jahresrechnung 2021 sowie den Wirtschaftsplan 2023. Frau BM Behr-Martin sowie die Herren BM Wackler und Kornberger wurden in den Ruhestand verabschiedet.

Neubesetzung des Verwaltungsrats und Verbandsversammlung, Ausscheiden von BMin Behr-Martin, BM Wackler und BM Kornberger, alle i.R.

Durch das Ausscheiden von Frau Bürgermeisterin Behr-Martin, Wallhausen (16 Jahre) war der Posten im Verwaltungsrat neu zu besetzen. Gewählt für die restliche Amtszeit wurde Herr Bürgermeister Andreas Frickinger, Rot am See. Kraft Amtes sind von der Verbandsversammlung ausgeschieden Frau BM Behr-Martin (16 Jahre), Herr BM Kurt Wackler, Satteldorf (24 Jahre) sowie Herr BM Klaus Kornberger, Weikersheim (24 Jahre).

Verbandsvorsitzende Weber würdigte die geleistete Tätigkeit der drei Gremiumsmitglieder und dankte für deren Dienste. Sie haben in ihrer Amtszeit eine Reihe von Beschlüssen und Entscheidungen mitgetragen und ihr Wissen und ihre Ideen miteinbebracht. Das einscheidenste Ereignis war der Beschluss und die Umsetzung der NOW-Rohwasserkonzeption, die Übertragung der Quellen und Brunnen der HWG in die Hände der NOW, welche seit 2006 die Wassergewinnung und Aufbereitung für die HWG übernommen hat. Seit dem bezieht die HWG NOW-Wasser überwiegend über das Wasserwerk Bronn, dort erfolgt seitdem auch die Enthärtung des Trinkwassers. Die HWG übernimmt die Verteilungsfunktion in ihrem Gesamtgebiet. Ein weiterer Höhepunkt war das 75-jährige Bestehen des Zweckverbands, welche 1938 aufgrund allergrößter Wassernot auf der Hohenloher Ebene gegründet wurde.

Frau Behr-Martin, Herrn Wackler und Herrn Kornberger wünschen wir alles Gute für den Ruhestand.

Aus dem Bau- und Betriebsbericht:

Die Wasserabgabe der HWG lag 2021 bei 2,47 Mio. cbm, versorgt wurden 31.124 Einwohner der Verbandsmitglieder mit Trinkwasser, daneben noch einige Sonderabnehmer. Das Ergebnis entspricht in etwa dem Ergebnis des Jahres 2019. 2020 lag die Abgabe 50.000 cbm höher.

Der Spitzenverbrauchstag 2021 lag an einem Junitag bei 106 l/s oder 9.195 cbm. Die höchte monatliche Einspeisemenge ergab sich im Juni 2021. 2022 wird mit einer ähnlichen Gesamtabgabe gerechnet, die Wasserverluste fallen voraussichtlich geringer aus. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Julitag mit mit 110 l/s oder 9.472 cbm gemessen.

2021 wurden von den Wasserwärtern 163 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 6 mehr.
Es wurden 134 neue Hausanschlüsse hergestellt, im Vorjahr 97.

2021 wurde der Hochbehälter Herbertshausen saniert, die endgültige Fertigstellung erfolgte Im Frühjahr 2022. Ebenso 2021 wurde die Zuleitung vom Wasserturm zum Ortsnetz Heufelwinden erneuert. Abgerechnet wurden die Maßnahmen Sanierung Zuleitung Hochbehälter Rückershagen sowie Zuleitung Werdeck-Seibotenberg-Diembot. Ortsnetze wurden erneuert in den Gemeinden Creglingen, Gerabronn, Rot am See und Schrozberg. Beschafft wurden auch 3 Notstromaggregate, um bei Stromausfall Pumpen weiterbetreiben zu können, damit die Trinkwasserversorgung im Störungsfall gesichert ist.

Aus der Jahresrechnung 2021

Der Verband erhebt von den Mitgliedsgemeinden 2 Umlagen, die Betriebskostenumlage (pro cbm Wasserabgabe) und die Festkostenumlage (pro Einwohner).

Betriebskostenumlage: 1,62 €/cbm (Vorjahr 1,43 €)
Festkostenumlage 43,98 €/Einwohner (Vorjahr 46,39 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,19 € pro cbm (Vorjahr 2,01 €)
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 217 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 123 Liter)
Bauvolumen: 0,920 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,37 Mio. €


Wirtschaftsplan 2023

Der Gesamtwasserzins (Betriebs- und Festkostenumlage) liegt im Plan 2023 bei 2,39 € und somit um 16 Cent höher als im Vojahresplan 2022. Preiserhöhungen ergeben sich beim Wasserbezug von der NOW Crailsheim sowie bei den eigenen Betriebs- und Unterhaltungskosten. Dies sind u.a. enorm gestiegene Energie- und Stromkosten, welche auch die Vorlieferanten der NOW wie die Landes- und Bodenseewasserversorgung betreffen sowie Preissteigerungen bei den Betriebs-, Unterhaltungs- und Investitionskosten. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet.

Durch die Kooperation mit der NOW Crailsheim im Rahmen der Rohwasserkonzeption werden die Eigenwässer der HWG seit 2008 mit anderen Rohwässer in der Region im Wasserwerk Bronn der NOW bei Weikersheim gemeinsam aufbereitet und enthärtet und der HWG somit einwandfreies Trinkwasser geliefert. Zwischenzeitlich hat die NOW in ihrem Verbandsgebiet weitere Konzeptionen umgesetzt und dadurch auch eine weitere Vernetzung der Trinkwasserversorgung in unserem Gebiet erreicht. Auch in Trockenzeiten kann durchgängig ohne Einschränkungen ausreichend Trinkwasser zur Vefügung gestellt werden. Dies ergibt eine sehr hohe Versorgungssicherheit und ist deshalb auch mit Preissteigerungen verbunden. Viele neue Anlagen ergeben Investitionskosten sowie weitere Betriebs- und Unterhaltungs- und Personalkosten. Auch ältere Anlagen sind vermehrt sanierungsbedürftig. Ebenso stehen bei den Vorlieferanten der NOW wie die Bodensee- und Landeswasserversorgung Sanierungsmaßnahmen an. Die HWG selbst investiert regelmäßig in ihre Anlagen, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung gerecht zu werden. All dies führt zu Preissteigerungen, sichert jedoch die Trinkwasserversorgung in unserer Region nachhaltig. Hinzukommen derzeit noch die hohen Energiekosten und steigende Zinsaufwendungen.

Für Investitionen sind im Wirtschaftsplan 2023 rund 1,32 Mio. € eingeplant, hiervon 820.000 € für Ortsnetzsanierungen.

2023 vorgesehen ist die Generalsanierung des Hochbehälters Limbach, Rot am See.  Die Wasserkammer soll mit einer Edelstahlauskleidung versehen werden. Erneuert werden soll die hydraulische Einrichtung in der Wasserkammer mit Austausch der Einstiegsleiter. Der Rohrkeller soll erweitert und die hydraulische Einrichtung neu installiert werden. Ebenso notwendig sind Betoninstandsetzungs- und Anstricharbeiten sowie die Erneuerung des Geländers auf der Brücke und über der Wasserkammer.

Weiter ist 2023 eine Reihe von Ortsnetzsanierungsmaßnahmen vorgesehen. Dies betrifft die Gemeinden Creglingen (Craintaler Weg), Niederstetten (Rosenbergstraße), Rot am See/Brettenfeld (Ortsdurchfahrt B 290, Kirchgasse, Ortsteil Buch) und Schrozberg (Krailshausener Straße/Heerweg).

Aus dem Wirtschaftsplan 2023

Betriebskostenumlage: 1,86 €/cbm (Vorjahr 1,69 €)
Festkostenumlage 40,19 €/Einwohner (Vorjahr 41,69 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,39 €/cbm (Vorjahr 2,23 €)
Bauvolumen: 1,32 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,82 Mio. €

Neufassung Verbandssatzung

Paragraph, Gesetz, Paragraf, Vorschrift

Öffentliche Bekanntmachung – Neufassung der Verbandssatzung

Die Verbandssatzung des Zweckverbands aus 2004 wurde neu gefasst und tritt am 01.01.2022 in Kraft.

Die öffentliche Bekanntmachung der Neufassung der Verbandssatzung erfolgt ebenso in den Tageszeitungen Hohenloher Tagblatt sowie Fränkische Nachrichten (Bereich Bad Mergentheim) am 15.12.2021. Künftig werden die öffentlichen Bekanntmachungen auf der Hompage veröffentlicht (siehe neue Verbandssatzung).


Verbandssatzung HWG vom 01.01.2022

Verbandsversammlung 2021

Verbandsversammlung 2021

Verbandsvorsitzende Petra Weber, Blaufelden und Bürgermeister Siegfried Gröner, Rot am See aus den Gremien verabschiedet
links: Verbandsvorsitzende Petra Weber, Blaufelden
rechts: Bürgermeister Siegfried Gröner, Rot am See aus den Gremien verabschiedet
Wasserturm Leuzendorf
Wasserturm Leuzendorf (Stadt Schrozberg) wird 2022 saniert

Verbandsversammlung im November 2021 in Wallhausen – Hengstfeld

Jedes Jahr findet die Verbandsversammlung der HWG in einer anderen Mitgliedsgemeinde statt. Dieses Jahr wurde die Sitzung in der Turn- und Festhalle Wallhausen – Hengstfeld abgehalten.


Nach dem Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, folgte der Bau- und Betriebsbericht der NOW Crailsheim, welche die Betriebsführung der HWG inne hat. Herr Geschäftsführer Dr. Jochen Damm berichtete von den NOW-Planungen und dem Konzept ELAN, welches die Sanierung von Wasserleitungen und Betriebsanlagen in den nächsten Jahren vorsieht. Herr Betriebsführer Holger Gersten informierte das Gremium über das Bau- und Betriebsgeschehen der HWG. Anschließend wurde die Verbandssatzung neu gefasst. Als weitere Punkte erläuterte Frau Geschäftsführerin Isolde Ansorge das Ergebnis der Jahresrechnung 2020 sowie den Wirtschaftsplan 2022. Zum Abschluss wurde BM Siegfried Gröner i.R. aus den Gremien verabschiedet.

Neubesetzung des Verwaltungsrats, Ausscheiden von Herrn BM Gröner i.R.

Durch das Ausscheiden von Herrn Bürgermeister Siegfried Gröner, Rot am See, war der Posten im Verwaltungsrat neu zu besetzen. Gewählt für die restliche Amtszeit wurde Herr Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe, Rot am See.

Verbandsvorsitzende Weber würdigte die geleistete Tätigkeit von Herr Bürgermeister Siegfried Gröner i.R., welcher 19 Jahre lang Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verwaltungsrats war und dankte ich für seinen Dienst. 2002 war Herr Gröner ebenso Stellvertreter des weiteren Mitglieds in der Verbandsversammung der NOW. Herr Gröner hat  in dieser Zeit eine Reihe von Beschlüssen und Entscheidungen mitgetragen und sein Wissen und seine Ideen miteinbebracht. Das einscheidenste Ereignis war der Beschluss und die Umsetzung der NOW-Rohwasserkonzeption, die Übertragung der Quellen und Brunnen der HWG in die Hände der NOW, welche seit 2006 die Wassergewinnung und Aufbereitung für die HWG übernommen hat. Seit dem bezieht die HWG NOW-Wasser überwiegend über das Wasserwerk Bronn, dort erfolgt seitdem auch die Enthärtung des Trinkwassers. Die HWG übernimmt die Verteilungsfunktion in ihrem Gesamtgebiet. Ein weiterer Höhepunkt war das 75-jährige Bestehen des Zweckverbands, welche 1938 aufgrund allergrößter Wassernot auf der Hohenloher Ebene gegründet wurde. Herrn Gröner wünschen wir alles Gute für den Ruhestand.

Aus dem Bau- und Betriebsbericht:

Die Wasserabgabe der HWG lag 2020 bei 2,52 Mio. cbm, versorgt wurden 30.897 Einwohner der Verbandsmitglieder mit Trinkwasser, daneben noch einige Sonderabnehmer. Im Vergleich mit den beiden Vorjahren 2019 und 2018 liegt das Ergebnis im mittleren Bereich.

Der Spitzenverbrauchstag 2020 lag an einem Julitag bei 115 l/s oder 9.944 cbm. Die höchte monatliche Einspeisemenge ergab sich im August. 2020 wird mit einer ähnlichne Gesamtabgabe gerechnet. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Junitag mit mit 106 l/s oder 9.195 cbm gemessen.

2020 wurden von den Wasserwärtern 157 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 16 mehr.
Es wurden 97 neue Hausanschlüsse hergestellt, im Vorjahr 96.

Das Pumpwerk Schön mit Zuleitung zum Wasserturm Schön wurde seit September 2019 neu gebaut und im März 2021 in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten mit Erneuerung der Zuleitung belaufen sich auf 650.000 €. Dadurch ist die Versorgung des Teilorts Schön der Stadt Creglingen für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt. Das alte Pumpwerk wurde abgebrochen.

Im Herbst 2020 wurde die Zuleitung vom Abweig der Hauptzuleitung Amlishagen – Wasserturm Gerabronn zum Hochbehälter Rückershagen saniert. Die alte Leitung aus dem Jahr 1957 hat eine zu geringe Dimension, dadurch konnte die Versorgungssicherheit nicht ausreichend sichergestellt werden. Die Kosten liegen bei 180.000 €.

2021 vollends fertiggestellt wurde der 3. Bauabschnitt der Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Bereich Werdeck,Seibotenberg, Diembot, die Leitung wurde bereits Ende 2020 in Betrieb genommen. Sämtliche Leitungsabschnitte wurden erneuert. Auf den alten Leitungen aus den 50-er Jahren traten in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Rohrbrüche auf. Das Gesamtprojekt kostete 750.000 €.

Der Hochbehälter Herbertshausen wurde 2021 einer Teilsanierung unterzogen. Die Wasserkammer erhielt eine Edelstahlauskleidung, erneuert wurde die hydraulische Einrichtung. Beton- und Putzschäden wurden behoben sowie das Dach erneuert. Die Kosten werden insgesamt bei ca. 190.000 €

Im September 2021 wurde mit dem Leitungsaustausch der Zuleitung Wasserturm Heufelwinden zum Ortsnetz begonnen. Die Leitung ist aus 1955 und besteht aus Grauguss. Die Gesamtkosten liegen bei 120.000 €.

NIcht zu vergessen sind die Ortsnetzsanierungsmaßnahmen, welche jährlich einen nicht unerheblichen Teil der jährlichen Gesamtinvestitionen des Verbands ausmachen. 2020 wurden 530.000 € investiert (Blaufelden, Gerabronn, Niederstetten, Rot am See).

Aus der Jahresrechnung 2020

Der Verband erhebt von den Mitgliedsgemeinden 2 Umlagen, die Betriebskostenumlage (pro cbm Wasserabgabe) und die Festkostenumlage (pro Einwohner).

Betriebskostenumlage: 1,43 €/cbm (Vorjahr 1,40 €)
Festkostenumlage 46,39 €/Einwohner (Vorjahr 47,32 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,01 € pro cbm (Vorjahr 2,00 €)
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 223 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 123 Liter)
Bauvolumen: 1,3 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,5 Mio. €


Wirtschaftsplan 2022

Der Gesamtwasserzins (Betriebs- und Festkostenumlage) liegt im Plan 2022 bei 2,23 € und somit um 5 Cent höher als im Vojahresplan 2021. Preiserhöhungen ergeben sich beim Wasserbezug von der NOW Crailsheim sowie bei den eigenen Betriebs- und Unterhaltungskosten. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet.

Durch die Kooperation mit der NOW Crailsheim im Rahmen der Rohwasserkonzeption werden die Eigenwässer der HWG seit 2008 mit anderen Rohwässer in der Region im Wasserwerk Bronn der NOW bei Weikersheim gemeinsam aufbereitet und enthärtet und der HWG somit einwandfreies Trinkwasser geliefert. Zwischenzeitlich hat die NOW in ihrem Verbandsgebiet weitere Konzeptionen umgesetzt und dadurch auch eine weitere Vernetzung der Trinkwasserversorgung in unserem Gebiet erreicht. Auch in Trockenzeiten kann durchgängig ohne Einschränkungen ausreichend Trinkwasser zur Vefügung gestellt werden. Dies ergibt eine sehr hohe Versorgungssicherheit und ist deshalb auch mit Preissteigerungen verbunden. Viele neue Anlagen ergeben Investitionskosten sowie weitere Betriebs- und Unterhaltungs- und Personalkosten. Auch ältere Anlagen sind vermehrt sanierungsbedürftig. Ebenso stehen bei den Vorlieferanten der NOW wie die Bodensee- und Landeswasserversorgung Sanierungsmaßnahmen an. Die HWG selbst investiert regelmäßig in ihre Anlagen, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung gerecht zu werden. All dies führt zu Preissteigerungen, sichert jedoch die Trinkwasserversorgung in unserer Region nachhaltig.

Für Investitionen sind im Wirtschaftsplan 2022 rund 1,13 Mio. € eingeplant, hiervon 4700.000 € für Ortsnetzsanierungen.

2022 vorgesehen ist die Sanierung des Wasserturms Leuzendorf, Schrozberg.  Die Wasserkammer soll mit einer Edelstahlauskleidung versehen werden. Erneuert werden soll die hydraulische Einrichtung in der Wasserkammer mit Austausch der Einstiegsleiter. Der Rohrkeller soll erweitert und die hydraulische Einrichtung neu installiert werden. Ebenso notwendig sind Betoninstandsetzungs- und Anstricharbeiten sowie die Erneuerung des Geländers auf der Brücke und über der Wasserkammer.

Weiter ist 2021 die Sanierung der Zuleitung vom Wasserturm Heufelwinden zum Ortsnetz Heufelwinden, Blaufelden, vorgesehen. Die Zuleitung aus dem Jahr 1955 besteht aus Grauguss, es ergeben sich bei Rohrbrüchen Engpässe in der Trinkwasserversorgung im Gesamtzweig  mit Hertershofen, Hausen am Bach und Hegenau, Rot am See. Deshalb ist die Erneuerung zur Verbesserung der Versorgungssicherheit dringlich notwendig. Es wird mit Kosten von 180.000 € gerechnet.

Aus dem Wirtschaftsplan 2021:

Betriebskostenumlage: 1,69 €/cbm (Vorjahr 1,60 €)
Festkostenumlage 41,69 €/Einwohner (Vorjahr 45,47 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,23 €/cbm (Vorjahr 2,18 €)
Bauvolumen: 1,13 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,47 Mio. €

Neues Pumpwerk Schön in Betrieb

Neues Pumpwerk Schön in Betrieb

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Das neue Pumpwerk Schön, Creglingen

 

Neues Pumpwerk Schön in Betrieb genommen

Im März 2020 wurde das neu errichtete Pumpwerk Schön, Creglingen, welches den Wasserturm Schön über eine ebenso neu gebaute Zuleitung mit 700 m Länge speist, in Betrieb genommen. Das alte Pumpwerk wurde zwischenzetlich abgebrochen.

Die Maßnahme sichert die Wasserversorgung in Schön für die nächsten Jahrzehnte.

Das alte Pumpwerk aus dem Jahr 1958 mit einer Wasserkammer Volumen 18 cbm versorgte den Ortsteil Schön über eine ebenso alte Druckleitung zum Wasserturm Schön mit Trinkwasser. Das alte Pumpwerk entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen der Regeln und Technik an die Trinkwasserversorgung. Die alte Druckleitung erzeugte einen sehr hohen Druckverlust mit höherem Energieverbrauch. Auch der Wasserbedarf in Schön ist gestiegen, so dass der Neubau 2 Wasserkammern mit je 15 cbm beinhaltet.

Mit dem Neubau wurde im September 2019 begonnen. Die überwiegenden Bauteile wurden unterirdisch errichtet. Die beiden Wasserkammern sowie der Rohrkeller wurden als Bauteile aus gewickeltem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) geliefert und verbaut. Neben der hydraulischen Einrichtung wurden neue Pumpen eingebaut und oberirdisch das Bediengebäude errichtet. Im Oktober 2020 wurde das neue Pumpwerk noch auf das Leitsystem zur Fernüberwachung aufgeschaltet. Die Kosten des Bauprojekts betrugen 650.000 €.

 

Homepage 1

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HOempage 3

HOempage 4

 

 

 

Verbandsversammlung 2020

Verbandsversammlung 2020

  HB Herbershausen

  Hochbehälter Herbertshausen, Rot amSee, wird 2021 saniert

 

Verbandsversammlung 2020 in Schrozberg

Coronabedingt fand die jährliche Verbandsversammlung der HWG dieses Jahr am 11.11.2020 in der großen Mehrzweckhalle in der Mitgliedsgemeinde Schrozberg statt.

Nach einem kurzen Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, folgten die Erläuterungen von Geschäftsführerin Isolde Ansorge zur Jahresrechnung 2019 sowie zum Wirtschaftsplan 2021. Der Bau- und Betriebsbericht der NOW, erstellt durch den Betriebsführer der HWG Herrn Holger Gersten, wurde dem Gremium zur Kenntnis gegeben.

 Aus dem Bau- und Betriebsbericht:

Die Wasserabgabe lag 2019 bei 2,46 Mio. cbm, versorgt wurden 30.847 Einwohner der Verbandsmitglieder mit Trinkwasser, daneben noch einige Sonderabnehmer. Im Vorjahresvergleich lag die Abgabe an die Mitglieder um 100.000 cbm niedriger als im trockeneren Jahr 2018.

Der Spitzenverbrauchstag 2019 lag an einem Julitag bei 115 l/s oder 9.974 cbm. Im Juli ergab sich auch die höchste monatliche Einspeisemenge. 2020 wird mit einer leicht höheren Gesamtabgabe gerechnet. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Augusttag mit 115 l/s oder 9.944 cbm gemessen.

2019 wurden von den Wasserwärtern 141 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 36 weniger.
Es wurden 96 neue Hausanschlüsse hergestellt, im Vorjahr 83.

Das Pumpwerk Schön mit Zuleitung zum Wasserturm Schön wurde seit September 2019 neu gebaut und im März 2021 in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten mit Erneuerung der Zuleitung belaufen sich auf 650.000 €. Dadurch ist die Versorgung des Teilorts Schön der Stadt Creglingen für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt. Das alte Pumpwerk wurde abgebrochen.

2019 im Herbst begonnen wurde auch der 3. Bauabschnitt der Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Bereich Werdeck,Seibotenberg, Diembot, welcher im November 2020 in Betrieb genommen wird. Sämtliche Leitungsabschnitte wurden erneuert. Auf den alten Leitungen aus den 50-er Jahren traten in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Rohrbrüche auf. Das Gesamtprojekt kostet 750.000 €.

Im Herbst 2020 wurde die Zuleitung vom Abweig der Hauptzuleitung Amlishagen – Wasserturm Gerabronn zum Hochbehälter Rückershagen saniert. Die alte Leitung aus dem Jahr 1957 hat eine zu geringe Dimension, dadurch konnte die Versorgungssicherheit nicht ausreichend sichergestellt werden. Die Kosten liegen bei 180.000 €.

Aus der Jahresrechnung 2019

Der Verband erhebt von den Mitgliedsgemeinden 2 Umlagen, die Betriebskostenumlage (pro cbm Wasserabgabe) und die Festkostenumlage (pro Einwohner).

Betriebskostenumlage: 1,40 €/cbm (Vorjahr 1,30 €)
Festkostenumlage 47,32 €/Einwohner (Vorjahr 48,09 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,00 € pro cbm (Vorjahr 1,89 €)
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 219 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 123 Liter)
Bauvolumen: 1,0 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,3 Mio. €

Wirtschaftsplan 2021

Der Gesamtwasserzins (Betriebs- und Festkostenumlage) liegt im Plan 2021 bei 2,18 € und somit um 8 Cnet höher als im Vojahresplan 2020. Preiserhöhungen ergeben sich beim Wasserbezug von der NOW Crailsheim und der Anpassung der Vergütung für die Betriebsführung durch die NOW. Daneben wurden eigene Kostenerhöhungen mit eingerechnet. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet.

Durch die Kooperation mit der NOW Crailsheim im Rahmen der Rohwasserkonzeption werden die Eigenwässer der HWG seit 2008 mit anderen Rohwässer in der Region im Wasserwerk Bronn der NOW bei Weikersheim gemeinsam aufbereitet und enthärtet und der HWG somit einwandfreies Trinkwasser geliefert. Zwischenzeitlich hat die NOW in ihrem Verbandsgebiet weitere Konzeptionen umgesetzt und dadurch auch eine weitere Vernetzung der Trinkwasserversorgung in unserem Gebiet erreicht. Auch in Trockenzeiten kann durchgängig ohne Einschränkungen ausreichend Trinkwasser zur Vefügung gestellt werden. Dies ergibt eine sehr hohe Versorgungssicherheit und ist deshalb auch mit Preissteigerungen verbunden. Viele neue Anlagen ergeben Investitionskosten sowie weitere Betriebs- und Unterhaltungs- und Personalkosten. Auch ältere Anlagen sind vermehrt sanierungsbedürftig. Ebenso stehen bei den Vorlieferanten der NOW wie die Bodensee- und Landeswasserversorgung Sanierungsmaßnahmen an. Die HWG selbst investiert regelmäßig in ihre Anlagen, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung gerecht zu werden. All dies führt zu Preissteigerungen, sichert jedoch die Trinkwasserversorgung in unserer Region nachhaltig.

 

Für Investitionen sind im Wirtschaftsplan 2021 rund 1,0 Mio. € eingeplant, hiervon 500.000 € für Ortsnetzsanierungen.

2021 vorgesehen ist die Teil-Sanierung des Hochbehälters Herbertshausen, Rot am See.  Die Wasserkammer soll mit einer Edelstahlauskleidung versehen werden. Erneuert werden soll die hydraulische Einrichtung in der Wasserkammer sowie teilweise im Rohrkeller, mit Austausch der Leiter in der Wasserkammer. Des Weiteren sind Instandsetzungsarbeiten des Betons und des Daches vorgesehen. Es wird mit Kosten von 230.000 € gerechnet.

Weiter ist 2021 die Sanierung der Zuleitung vom Wasserturm Heufelwinden zum Ortsnetz Heufelwinden, Blaufelden, vorgesehen. Die Zuleitung aus dem Jahr 1955 besteht aus Grauguss, es ergeben sich bei Rohrbrüchen Engpässe in der Trinkwasserversorgung im Gesamtzweig  mit Hertershofen, Hausen am Bach und Hegenau, Rot am See. Deshalb ist die Erneuerung zur Verbesserung der Versorgungssicherheit dringlich notwendig. Es wird mit Kosten von 180.000 € gerechnet.

 

Aus dem Wirtschaftsplan 2021:

Betriebskostenumlage: 1,60 €/cbm (Vorjahr 1,49 €)
Festkostenumlage 45,47 €/Einwohner (Vorjahr 57,54 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,18 €/cbm (Vorjahr 2,10 €)
Bauvolumen: 1,0 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,5 Mio. €

 

 

 

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