Verbandsversammlung 2021

Verbandsversammlung 2021

Verbandsvorsitzende Petra Weber, Blaufelden und Bürgermeister Siegfried Gröner, Rot am See aus den Gremien verabschiedet
links: Verbandsvorsitzende Petra Weber, Blaufelden
rechts: Bürgermeister Siegfried Gröner, Rot am See aus den Gremien verabschiedet
Wasserturm Leuzendorf
Wasserturm Leuzendorf (Stadt Schrozberg) wird 2022 saniert

Verbandsversammlung im November 2021 in Wallhausen – Hengstfeld

Jedes Jahr findet die Verbandsversammlung der HWG in einer anderen Mitgliedsgemeinde statt. Dieses Jahr wurde die Sitzung in der Turn- und Festhalle Wallhausen – Hengstfeld abgehalten.


Nach dem Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, folgte der Bau- und Betriebsbericht der NOW Crailsheim, welche die Betriebsführung der HWG inne hat. Herr Geschäftsführer Dr. Jochen Damm berichtete von den NOW-Planungen und dem Konzept ELAN, welches die Sanierung von Wasserleitungen und Betriebsanlagen in den nächsten Jahren vorsieht. Herr Betriebsführer Holger Gersten informierte das Gremium über das Bau- und Betriebsgeschehen der HWG. Anschließend wurde die Verbandssatzung neu gefasst. Als weitere Punkte erläuterte Frau Geschäftsführerin Isolde Ansorge das Ergebnis der Jahresrechnung 2020 sowie den Wirtschaftsplan 2022. Zum Abschluss wurde BM Siegfried Gröner i.R. aus den Gremien verabschiedet.

Neubesetzung des Verwaltungsrats, Ausscheiden von Herrn BM Gröner i.R.

Durch das Ausscheiden von Herrn Bürgermeister Siegfried Gröner, Rot am See, war der Posten im Verwaltungsrat neu zu besetzen. Gewählt für die restliche Amtszeit wurde Herr Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe, Rot am See.

Verbandsvorsitzende Weber würdigte die geleistete Tätigkeit von Herr Bürgermeister Siegfried Gröner i.R., welcher 19 Jahre lang Mitglieder der Verbandsversammlung und des Verwaltungsrats war und dankte ich für seinen Dienst. 2002 war Herr Gröner ebenso Stellvertreter des weiteren Mitglieds in der Verbandsversammung der NOW. Herr Gröner hat  in dieser Zeit eine Reihe von Beschlüssen und Entscheidungen mitgetragen und sein Wissen und seine Ideen miteinbebracht. Das einscheidenste Ereignis war der Beschluss und die Umsetzung der NOW-Rohwasserkonzeption, die Übertragung der Quellen und Brunnen der HWG in die Hände der NOW, welche seit 2006 die Wassergewinnung und Aufbereitung für die HWG übernommen hat. Seit dem bezieht die HWG NOW-Wasser überwiegend über das Wasserwerk Bronn, dort erfolgt seitdem auch die Enthärtung des Trinkwassers. Die HWG übernimmt die Verteilungsfunktion in ihrem Gesamtgebiet. Ein weiterer Höhepunkt war das 75-jährige Bestehen des Zweckverbands, welche 1938 aufgrund allergrößter Wassernot auf der Hohenloher Ebene gegründet wurde. Herrn Gröner wünschen wir alles Gute für den Ruhestand.

Aus dem Bau- und Betriebsbericht:

Die Wasserabgabe der HWG lag 2020 bei 2,52 Mio. cbm, versorgt wurden 30.897 Einwohner der Verbandsmitglieder mit Trinkwasser, daneben noch einige Sonderabnehmer. Im Vergleich mit den beiden Vorjahren 2019 und 2018 liegt das Ergebnis im mittleren Bereich.

Der Spitzenverbrauchstag 2020 lag an einem Julitag bei 115 l/s oder 9.944 cbm. Die höchte monatliche Einspeisemenge ergab sich im August. 2020 wird mit einer ähnlichne Gesamtabgabe gerechnet. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Junitag mit mit 106 l/s oder 9.195 cbm gemessen.

2020 wurden von den Wasserwärtern 157 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 16 mehr.
Es wurden 97 neue Hausanschlüsse hergestellt, im Vorjahr 96.

Das Pumpwerk Schön mit Zuleitung zum Wasserturm Schön wurde seit September 2019 neu gebaut und im März 2021 in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten mit Erneuerung der Zuleitung belaufen sich auf 650.000 €. Dadurch ist die Versorgung des Teilorts Schön der Stadt Creglingen für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt. Das alte Pumpwerk wurde abgebrochen.

Im Herbst 2020 wurde die Zuleitung vom Abweig der Hauptzuleitung Amlishagen – Wasserturm Gerabronn zum Hochbehälter Rückershagen saniert. Die alte Leitung aus dem Jahr 1957 hat eine zu geringe Dimension, dadurch konnte die Versorgungssicherheit nicht ausreichend sichergestellt werden. Die Kosten liegen bei 180.000 €.

2021 vollends fertiggestellt wurde der 3. Bauabschnitt der Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Bereich Werdeck,Seibotenberg, Diembot, die Leitung wurde bereits Ende 2020 in Betrieb genommen. Sämtliche Leitungsabschnitte wurden erneuert. Auf den alten Leitungen aus den 50-er Jahren traten in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Rohrbrüche auf. Das Gesamtprojekt kostete 750.000 €.

Der Hochbehälter Herbertshausen wurde 2021 einer Teilsanierung unterzogen. Die Wasserkammer erhielt eine Edelstahlauskleidung, erneuert wurde die hydraulische Einrichtung. Beton- und Putzschäden wurden behoben sowie das Dach erneuert. Die Kosten werden insgesamt bei ca. 190.000 €

Im September 2021 wurde mit dem Leitungsaustausch der Zuleitung Wasserturm Heufelwinden zum Ortsnetz begonnen. Die Leitung ist aus 1955 und besteht aus Grauguss. Die Gesamtkosten liegen bei 120.000 €.

NIcht zu vergessen sind die Ortsnetzsanierungsmaßnahmen, welche jährlich einen nicht unerheblichen Teil der jährlichen Gesamtinvestitionen des Verbands ausmachen. 2020 wurden 530.000 € investiert (Blaufelden, Gerabronn, Niederstetten, Rot am See).

Aus der Jahresrechnung 2020

Der Verband erhebt von den Mitgliedsgemeinden 2 Umlagen, die Betriebskostenumlage (pro cbm Wasserabgabe) und die Festkostenumlage (pro Einwohner).

Betriebskostenumlage: 1,43 €/cbm (Vorjahr 1,40 €)
Festkostenumlage 46,39 €/Einwohner (Vorjahr 47,32 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,01 € pro cbm (Vorjahr 2,00 €)
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 223 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 123 Liter)
Bauvolumen: 1,3 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,5 Mio. €


Wirtschaftsplan 2022

Der Gesamtwasserzins (Betriebs- und Festkostenumlage) liegt im Plan 2022 bei 2,23 € und somit um 5 Cent höher als im Vojahresplan 2021. Preiserhöhungen ergeben sich beim Wasserbezug von der NOW Crailsheim sowie bei den eigenen Betriebs- und Unterhaltungskosten. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet.

Durch die Kooperation mit der NOW Crailsheim im Rahmen der Rohwasserkonzeption werden die Eigenwässer der HWG seit 2008 mit anderen Rohwässer in der Region im Wasserwerk Bronn der NOW bei Weikersheim gemeinsam aufbereitet und enthärtet und der HWG somit einwandfreies Trinkwasser geliefert. Zwischenzeitlich hat die NOW in ihrem Verbandsgebiet weitere Konzeptionen umgesetzt und dadurch auch eine weitere Vernetzung der Trinkwasserversorgung in unserem Gebiet erreicht. Auch in Trockenzeiten kann durchgängig ohne Einschränkungen ausreichend Trinkwasser zur Vefügung gestellt werden. Dies ergibt eine sehr hohe Versorgungssicherheit und ist deshalb auch mit Preissteigerungen verbunden. Viele neue Anlagen ergeben Investitionskosten sowie weitere Betriebs- und Unterhaltungs- und Personalkosten. Auch ältere Anlagen sind vermehrt sanierungsbedürftig. Ebenso stehen bei den Vorlieferanten der NOW wie die Bodensee- und Landeswasserversorgung Sanierungsmaßnahmen an. Die HWG selbst investiert regelmäßig in ihre Anlagen, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung gerecht zu werden. All dies führt zu Preissteigerungen, sichert jedoch die Trinkwasserversorgung in unserer Region nachhaltig.

Für Investitionen sind im Wirtschaftsplan 2022 rund 1,13 Mio. € eingeplant, hiervon 4700.000 € für Ortsnetzsanierungen.

2022 vorgesehen ist die Sanierung des Wasserturms Leuzendorf, Schrozberg.  Die Wasserkammer soll mit einer Edelstahlauskleidung versehen werden. Erneuert werden soll die hydraulische Einrichtung in der Wasserkammer mit Austausch der Einstiegsleiter. Der Rohrkeller soll erweitert und die hydraulische Einrichtung neu installiert werden. Ebenso notwendig sind Betoninstandsetzungs- und Anstricharbeiten sowie die Erneuerung des Geländers auf der Brücke und über der Wasserkammer.

Weiter ist 2021 die Sanierung der Zuleitung vom Wasserturm Heufelwinden zum Ortsnetz Heufelwinden, Blaufelden, vorgesehen. Die Zuleitung aus dem Jahr 1955 besteht aus Grauguss, es ergeben sich bei Rohrbrüchen Engpässe in der Trinkwasserversorgung im Gesamtzweig  mit Hertershofen, Hausen am Bach und Hegenau, Rot am See. Deshalb ist die Erneuerung zur Verbesserung der Versorgungssicherheit dringlich notwendig. Es wird mit Kosten von 180.000 € gerechnet.

Aus dem Wirtschaftsplan 2021:

Betriebskostenumlage: 1,69 €/cbm (Vorjahr 1,60 €)
Festkostenumlage 41,69 €/Einwohner (Vorjahr 45,47 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,23 €/cbm (Vorjahr 2,18 €)
Bauvolumen: 1,13 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,47 Mio. €

Neues Pumpwerk Schön in Betrieb

Neues Pumpwerk Schön in Betrieb

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Das neue Pumpwerk Schön, Creglingen

 

Neues Pumpwerk Schön in Betrieb genommen

Im März 2020 wurde das neu errichtete Pumpwerk Schön, Creglingen, welches den Wasserturm Schön über eine ebenso neu gebaute Zuleitung mit 700 m Länge speist, in Betrieb genommen. Das alte Pumpwerk wurde zwischenzetlich abgebrochen.

Die Maßnahme sichert die Wasserversorgung in Schön für die nächsten Jahrzehnte.

Das alte Pumpwerk aus dem Jahr 1958 mit einer Wasserkammer Volumen 18 cbm versorgte den Ortsteil Schön über eine ebenso alte Druckleitung zum Wasserturm Schön mit Trinkwasser. Das alte Pumpwerk entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen der Regeln und Technik an die Trinkwasserversorgung. Die alte Druckleitung erzeugte einen sehr hohen Druckverlust mit höherem Energieverbrauch. Auch der Wasserbedarf in Schön ist gestiegen, so dass der Neubau 2 Wasserkammern mit je 15 cbm beinhaltet.

Mit dem Neubau wurde im September 2019 begonnen. Die überwiegenden Bauteile wurden unterirdisch errichtet. Die beiden Wasserkammern sowie der Rohrkeller wurden als Bauteile aus gewickeltem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) geliefert und verbaut. Neben der hydraulischen Einrichtung wurden neue Pumpen eingebaut und oberirdisch das Bediengebäude errichtet. Im Oktober 2020 wurde das neue Pumpwerk noch auf das Leitsystem zur Fernüberwachung aufgeschaltet. Die Kosten des Bauprojekts betrugen 650.000 €.

 

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Verbandsversammlung 2020

Verbandsversammlung 2020

  HB Herbershausen

  Hochbehälter Herbertshausen, Rot amSee, wird 2021 saniert

 

Verbandsversammlung 2020 in Schrozberg

Coronabedingt fand die jährliche Verbandsversammlung der HWG dieses Jahr am 11.11.2020 in der großen Mehrzweckhalle in der Mitgliedsgemeinde Schrozberg statt.

Nach einem kurzen Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, folgten die Erläuterungen von Geschäftsführerin Isolde Ansorge zur Jahresrechnung 2019 sowie zum Wirtschaftsplan 2021. Der Bau- und Betriebsbericht der NOW, erstellt durch den Betriebsführer der HWG Herrn Holger Gersten, wurde dem Gremium zur Kenntnis gegeben.

 Aus dem Bau- und Betriebsbericht:

Die Wasserabgabe lag 2019 bei 2,46 Mio. cbm, versorgt wurden 30.847 Einwohner der Verbandsmitglieder mit Trinkwasser, daneben noch einige Sonderabnehmer. Im Vorjahresvergleich lag die Abgabe an die Mitglieder um 100.000 cbm niedriger als im trockeneren Jahr 2018.

Der Spitzenverbrauchstag 2019 lag an einem Julitag bei 115 l/s oder 9.974 cbm. Im Juli ergab sich auch die höchste monatliche Einspeisemenge. 2020 wird mit einer leicht höheren Gesamtabgabe gerechnet. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Augusttag mit 115 l/s oder 9.944 cbm gemessen.

2019 wurden von den Wasserwärtern 141 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 36 weniger.
Es wurden 96 neue Hausanschlüsse hergestellt, im Vorjahr 83.

Das Pumpwerk Schön mit Zuleitung zum Wasserturm Schön wurde seit September 2019 neu gebaut und im März 2021 in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten mit Erneuerung der Zuleitung belaufen sich auf 650.000 €. Dadurch ist die Versorgung des Teilorts Schön der Stadt Creglingen für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt. Das alte Pumpwerk wurde abgebrochen.

2019 im Herbst begonnen wurde auch der 3. Bauabschnitt der Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Bereich Werdeck,Seibotenberg, Diembot, welcher im November 2020 in Betrieb genommen wird. Sämtliche Leitungsabschnitte wurden erneuert. Auf den alten Leitungen aus den 50-er Jahren traten in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Rohrbrüche auf. Das Gesamtprojekt kostet 750.000 €.

Im Herbst 2020 wurde die Zuleitung vom Abweig der Hauptzuleitung Amlishagen – Wasserturm Gerabronn zum Hochbehälter Rückershagen saniert. Die alte Leitung aus dem Jahr 1957 hat eine zu geringe Dimension, dadurch konnte die Versorgungssicherheit nicht ausreichend sichergestellt werden. Die Kosten liegen bei 180.000 €.

Aus der Jahresrechnung 2019

Der Verband erhebt von den Mitgliedsgemeinden 2 Umlagen, die Betriebskostenumlage (pro cbm Wasserabgabe) und die Festkostenumlage (pro Einwohner).

Betriebskostenumlage: 1,40 €/cbm (Vorjahr 1,30 €)
Festkostenumlage 47,32 €/Einwohner (Vorjahr 48,09 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,00 € pro cbm (Vorjahr 1,89 €)
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 219 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 123 Liter)
Bauvolumen: 1,0 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,3 Mio. €

Wirtschaftsplan 2021

Der Gesamtwasserzins (Betriebs- und Festkostenumlage) liegt im Plan 2021 bei 2,18 € und somit um 8 Cnet höher als im Vojahresplan 2020. Preiserhöhungen ergeben sich beim Wasserbezug von der NOW Crailsheim und der Anpassung der Vergütung für die Betriebsführung durch die NOW. Daneben wurden eigene Kostenerhöhungen mit eingerechnet. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet.

Durch die Kooperation mit der NOW Crailsheim im Rahmen der Rohwasserkonzeption werden die Eigenwässer der HWG seit 2008 mit anderen Rohwässer in der Region im Wasserwerk Bronn der NOW bei Weikersheim gemeinsam aufbereitet und enthärtet und der HWG somit einwandfreies Trinkwasser geliefert. Zwischenzeitlich hat die NOW in ihrem Verbandsgebiet weitere Konzeptionen umgesetzt und dadurch auch eine weitere Vernetzung der Trinkwasserversorgung in unserem Gebiet erreicht. Auch in Trockenzeiten kann durchgängig ohne Einschränkungen ausreichend Trinkwasser zur Vefügung gestellt werden. Dies ergibt eine sehr hohe Versorgungssicherheit und ist deshalb auch mit Preissteigerungen verbunden. Viele neue Anlagen ergeben Investitionskosten sowie weitere Betriebs- und Unterhaltungs- und Personalkosten. Auch ältere Anlagen sind vermehrt sanierungsbedürftig. Ebenso stehen bei den Vorlieferanten der NOW wie die Bodensee- und Landeswasserversorgung Sanierungsmaßnahmen an. Die HWG selbst investiert regelmäßig in ihre Anlagen, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung gerecht zu werden. All dies führt zu Preissteigerungen, sichert jedoch die Trinkwasserversorgung in unserer Region nachhaltig.

 

Für Investitionen sind im Wirtschaftsplan 2021 rund 1,0 Mio. € eingeplant, hiervon 500.000 € für Ortsnetzsanierungen.

2021 vorgesehen ist die Teil-Sanierung des Hochbehälters Herbertshausen, Rot am See.  Die Wasserkammer soll mit einer Edelstahlauskleidung versehen werden. Erneuert werden soll die hydraulische Einrichtung in der Wasserkammer sowie teilweise im Rohrkeller, mit Austausch der Leiter in der Wasserkammer. Des Weiteren sind Instandsetzungsarbeiten des Betons und des Daches vorgesehen. Es wird mit Kosten von 230.000 € gerechnet.

Weiter ist 2021 die Sanierung der Zuleitung vom Wasserturm Heufelwinden zum Ortsnetz Heufelwinden, Blaufelden, vorgesehen. Die Zuleitung aus dem Jahr 1955 besteht aus Grauguss, es ergeben sich bei Rohrbrüchen Engpässe in der Trinkwasserversorgung im Gesamtzweig  mit Hertershofen, Hausen am Bach und Hegenau, Rot am See. Deshalb ist die Erneuerung zur Verbesserung der Versorgungssicherheit dringlich notwendig. Es wird mit Kosten von 180.000 € gerechnet.

 

Aus dem Wirtschaftsplan 2021:

Betriebskostenumlage: 1,60 €/cbm (Vorjahr 1,49 €)
Festkostenumlage 45,47 €/Einwohner (Vorjahr 57,54 €)
Gesamtpreis beide Umlagen: 2,18 €/cbm (Vorjahr 2,10 €)
Bauvolumen: 1,0 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,5 Mio. €

 

 

 

Information zum Corona-Virus

Information zum Corona-Virus

Wasserhahn 

Coronavirus: Keine Übertragung über Trinkwasser

Eine Übertragung des Krankheitserregers über die öffentliche Trinkwasserversorgung ist nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen.

Laut Robert-Koch-Institut ist der Hauptübertragungsweg des Coronavirus die Tröpfcheninfektion, direkt von Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden. Häufiges und ausgiebiges Händewaschen mit anschließender Desinfektion sind daher wichtige Vorsorgemaßnahmen jedes einzelnen Bürgers zum Schutz vor Infektionen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage unseres Vorlieferanten Zweckverband Wasserversorgung Nordost-Württemberg Crailsheim (NOW): www.now-wasser.de

sowie deren Vorlieferanten Zweckverband Landeswasserversorgung: www.lw-online.de und Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung: www.bodensee-wasserversorgung.de

 

Verbandsversammlung 2019

Verbandsversammlung 2019

Zur jährlichen Verbandsversammlung traf sich die HWG am Donnerstag, den 14. November 2019 in Blaufelden.

Veabschiedung Bruder

Verbandsmitglied Hans Bruder (bisheriger Ortsvorsteher von Creglingen – Niederrimbach) wurde von Verbandsvorsitzender Petra Weber verabschiedet, hier im Bild mit Ehefrau und Verbandsvorsitzender Weber

 

Neben dem Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, informierte Betriebsführer Holger Gersten und Geschäftsführer Dr. Jochen Damm vom Zweckverband Nordostwürttemberg Crailsheim (NOW) vom Bau- und Betriebsgeschehen der HWG. Beschlossen wurde der Jahresabschluss 2018 sowie der Wirtschaftsplan 2020 welche Geschäftsführerin Isolde Ansorge von der HWG erläuterte. Herr Hans Bruder aus Niederrimbach wurde als bisheriges Mitglied der Verbandsversammlung und des Verwaltungsrats verabschiedet.

Weitere Infos….

Der Zweckverband Hohenloher Wasserversorgungsgruppe (HWG) mit Sitz in Gerabronn versorgt jährlich rund 30.500 Einwohner aus den 11 Mitgliedsgemeinden mit 2,4 Mio. cbm Trinkwasser. Die Versorgungsanlagen, sei es die Ortsnetze, Überlandleitungen oder Wassertürme, sind alle verbandseigen und von der HWG zu betreuen und zu unterhalten. 

Seit 2006 besteht eine Kooperation mit der NOW im Rahmen der Rohwasserkonzeption, an der sich weitere Zweckverbände und Gemeinden beteiligt haben. Im neuen Wasserwerk Bronn bei Weikersheim, dass seit Mitte 2008 vollständig in Betrieb ist, werden nun die Eigenwässer der HWG und der weiteren Beteiligten gesammelt aufbereitet und wieder in der Region verteilt. Durch eine verbesserte Vernetzung der Systeme kann seitdem auch überschüssiges Wasser genutzt werden. Durch die Enthärtung der Eigenwässer im Wasserwerk Bronn (nördlicher Bereich) kann seitdem im gesamten Verbandsgebiet Trinkwasser mit einer Härte von etwa 13,5°dH geliefert werden. Für die Einbringung der Eigenwässer hat die HWG in Rahmen der Kooperation mit der NOW weitere Bezugsrechte erhalten, welche in dieser Sitzung mit einstimmigen Beschluss auf 116,7 l/s endgültig festgelegt wurden.

In der kürzlich stattgefundenen jährlichen Verbandsversammlung der HWG im Spektrum Blaufelden berichtete Betriebsführer Holger Gersten über das Betriebs- und Baugeschehen im Verband.

2018 lag die Wassergesamtabgabe mit 2,57 Mio. cbm bedingt durch sehr lange warme und trockene Abschnitte um 110.000 cbm höher als im Vorjahr. Der Spitzenverbrauchstag 2018 lag an einem Julitag bei 115 l/s oder 9.965 cbm. Im Juli ergab sich auch die höchste monatliche Einspeisemenge. 2019 wird wieder mit einer etwas niedrigeren  Gesamtabgabe gerechnet. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Julitag mit 115 l/s oder 9.974 cbm gemessen.

2018 wurden von den Wasserwärtern 177 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 16 mehr.

Um eine Verbesserung der Versorgung und der Druckverhältnisse im Bereich Schrozberg-Ettenhausen zu erreichen, wurde 2017 ein neuer Hochbehälter Ettenhausen mit Zuleitung vom Hornungshof her gebaut und der Altbehälter aus dem Jahr 1958 stillgelegt. Der Altbehälter wurde regelmäßig vom Gesundheitsamt beanstandet und entspricht nicht mehr den derzeitigen Trinkwasservorschriften und anerkannten Regelen der Technik. Die Gesamtkosten für die Neubaumaßnahme beliefen sich auf rund 550.000 € und wurden vollständig von der HWG finanziert. Mangels ausreichendem Fördertopf des Landes Baden Württemberg konnte die Maßnahme nicht bezuschusst werden. Die Umbindung an den neuen Behälter erfolgte Mitte Dezember 2017. 2018 wurden die Außenanlagen vollends hergerichtet. Damit ist in diesem Bereich die Trinkwasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte weiter gesichert.

Derzeit werden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Beeich Werdeck,Seibotenberg, Diembot durchgeführt. Vorgesehen ist die Erneuerung der Zuleitungen mit direkter Anbindung von Diembot an den Wasserturm Seibotenberg. Die alten Leitungen aus dem Jahr1958 bestehen aus Asbestzement, hier traten in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Rohrbrüche auf, ebenso ergaben sich auch immer wieder Versorgungsengpässe durch die sehr langen teilweise schwach dimensionierte Leitungen.Die Maßnahme wurde in 3 Bauabschnitte aufgeteilt, Der 1. Bauabschnitt wurde 2018 realisiert, in den Folgejahren 2019 und 2020 sind die weiteren 2 Bauabschnitte vorgesehen. Auch für dieses Projekt wurden Landesmittel beantragt, zwei Anträge wurden jeweils negativ beschieden. Das Gesamtprojekt kostet 750.000 €.

Geschäftsführer Dr. Jochen Damm, NOW, berichtete über Aktuelles von der NOW und stellte die Planung eines Notfallkonzeptes zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung bei einem länger andauernden Stromausfall max. 3 Tage vor. Das Konzept beinhaltet detaillierte Maßnahmen der Sicherstellung der Wasserversorgung von der Eigenwassergewinnung bzw. Lieferung durch die Vorlieferanten bis hin zum Endkunden. Vorgesehen ist die Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung mit einer reduzierten Bedarfsmenge. Hierfür sind Notstromaggregate zu beschaffen, Vorhaltetreibstoff, Satellitentelefonen, etc. Die NOW will in das Konzept 2020 rund 450.000 € investieren.

 

Frau Isolde Ansorge, Geschäftsführerin der HWG, erläuterte den Jahresabschluss 2018 sowie den Wirtschaftsplan 2020 des Zweckverbandes.

Jahresrechnung 2018

Das trockene und warme Jahr 2018 brachte im Vorjahresvergleich eine höhere Wasserabgabe. Dadurch lag der Gesamtwasserpreis mit 1,89 € (Betrieb- und Festkostenumlage) um 8 Cent unter dem Planansatz. und 5 Cent unter dem Vorjahresergebnis. Die Betriebskostenumlage fiel mit 1,30 € pro cbm Wasserabgabe 3 Cent niedriger aus als im Plan, die Festkostenumlage lag mit 48,09 € pro Einwohner um 1,88 € darunter. Die Wasserabgabe an die Mitglieder mit 2,57 Mio. cbm lag um 120.000 cbm über dem Plan.

Für Investitionen wurde 2018 rund 620.000 € verausgabt, hiervon für Ortsnetzerneuerungsmaßahmen anteilig 350.000 €. Hauptschwerkpunkt war 2018 die Fertigstellung der Außenanlagen am neuen Hochbehälter Ettenhausen und die Realisierung des 1. Bauabschnitts Zuleitung Werdeck-Seibotenberg.

Ein dieser Stelle ein Dank an alle beteiligten Firmen und Ingenieurbüros sowie andere Institutionen, die für den Verband tätig und an den zahlreichen Baumaßnahmen im Jahr 2018 beteiligt waren. Ebenfalls ein Dank an alle Mitarbeiter/-innen des Zweckverbands sowie an die technische Betriebsführung und unserem Kooperationspartner NOW Crailsheim für die geleistete Arbeit !

Aus der Jahresrechnung 2018:
Gesamtpreis: 1,89 € pro cbm (Betriebs- und Festkostenumlage)
Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder: 2,52Mio. cbm
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 229 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 127 Liter)
Versorgte Einwohnerzahl: 30.770
Bauvolumen: 0,62 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,35 Mio. €
Rohrbrüche: 177
Hausanschlüsse neu: 83

Wirtschaftsplan 2020

Die Umlageberechung des Wirtschaftsplanes 2020 ergibt einen im Vorjahresvergleich um 5 Cent höheren Gesamtwasserzins von 2,10 € pro cbm (Betriebs- und Festkostenumlage). Die Wasserbezugskosten von der NOW haben sich erhöht, in dem Preis der NOW gehen auch gestiegene Kosten der Vorlieferanten Bodensee- und Landeswasserversorgung mit ein. Daneben hat die NOW eigene Kostensteigerungen durch weitere Rohwasserkonzeptionen und aus laufenden Betriebskosten für Anlagen und Wasserwerke. Desweiteren ergeben sich bei der HWG Mehrkosten im Personal aufgrund einer Personalaufstockung. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet.

Für Investitionen sind 2020 rund 1,1 Mio. € eingeplant.

MIt den Bauarbeiten Neubau des Pumpwerks Creglingen-Schön mit Zuleitung zum Wassertumr Schön wurde im Herbst 2019 begonnen. Für die Maßnahme wurden auch 2 Förderanträge gestellt, welche jedoch mangels Mittel negativ beschieden wurden. Die Gesamtbaukosten in Höhe von rund 650.000 € sind nun von der HWG vollständig zu tragen. Das alte Pumpwerk aus dem jahr 1958 entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen der Regeln und Technik in der Trinkwasserversorgung. Auch die alte Druckleitung erzeugt einen sehr hohen Druckverlust und Energieverbrauch. Ebenso ist der Wasserbedarf in Schön gestiegen, so dass eine Vergrößerung des Speichervolumens notwendig ist. Durch den Neubau verbessert sich die Versorgungssicherheit und die Wasserqualität wird gesichert. 2020 kann die Baumaßnahme abgeschlossen und abgerechnet werden.

Derzeit werden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Bereich Werdeck,Seibotenberg, Diembot durchgeführt (siehe unter Jahresrechnung 2018). Der 1. Bauabschnitt wurde 2018 realisiert, 2019 wurde im Herbst mit dem 2. Bauabschnitt begonnen. Der 3. Bauabschnitt soll im Herbst 2020 beginnen. Im Frühjahr 2021 soll das Gesamtprojekt abgeschlossen werden.

Als weitere Maßnahme 2020 ist der Neubau der Zuleitung zum Hochbehälter Gerabronn-Rückershagen vorgesehen, welche von der Zuleitung Amlishagen – Hochbehälter Gerabronn abzweigt. Die alte Zuleitung mit Dimension DN 65 aus dem Jahr 1957 besteht aus Grauguss. Durch starke Inkrustierungen ergeben sich hohe Druckverluste und bei Ausfall oder Außerbetriebnahme des Hochbehälters kann die Versorgungssicherheit und -menge nicht ausreichend sichergestellt werden, deshalb erfolgt der Neubau in größerer Dimension. Die Gesamtkosten liegen bei 160.000 €. Auch hier wurde ein Förderantrag gestellt.

Für Ortsnetzerneuerungen sind 250.000 € vorgesehen.

In der Finanzplanung bis 2024 wird für beide Umlagen zusammen mit einer jährliche Preiserhöhung von mindestens 2,5 Cent pro cbm Wasserabgabe gerechnet, bei geplanter jährlicher Abgabe von 2,4 Mio. cbm. Die Preissteigerung ist neben der eigenen Kostenentwicklung, Baumaßnahmen, Sanierungen, Betriebskosten etc., auch abhängig von der Entwicklung der Wasserbezugskosten der NOW. Die NOW hat in ihrer Finanzplanung ebenso jährliche Kostensteigerung bedingt durch die Umsetzung von weiteren Wasserversorgungskonzeptionen,  Anlagensanierungen sowie Betriebs- und Personalkostensteigerungen. Auch die Vorlieferanten Bodensee- und Landeswasserversorgung geben Preissteigerungen weiter. Durch die verschiedenen Konzeptionen der NOW erhöhte sich deren Wasserabgabe um rund 10 Mio. cbm auf  geplant 28 Mio. cbm in 2020. Dies ergibt langfristig eine gewisse Preisstabilität. Die Konzeptionen der NOW bringen eine Vernetzung in der Wasserversorgung mit mehreren Standbeinen und erhöhen dadurch die Versorgungssicherheit in der Region erheblich. 2018 z.B. konnte trotz langen trockenen und heißen Zeiträumen die Trinkwasserversorgung im Verbandsgebiet durchgängig gewährleistet werden. Außerdem unterliegt die Trinkwasseraufbereitung in bester Qualität höchsten Anforderungen, was ebenso mit hohen Kosten verbunden ist.

 

Aus dem Wirtschaftsplan 2020:
Gesamtpreis: 2,10 € pro cbm (Betriebs- und Festkostenumlage)
Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder: 2,40 Mio. cbm
Zu versorgende Einwohnerzahl: 30.990
Bauvolumen: 1,13 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,25 Mio. €

 
Personalveränderungen:

Herr Ortsvorsteher Hans Bruder, Niederrimbach war Mitglied im Verwaltungsrat. Nach seinem Ausscheiden aus dem Ortschaftsrat Niederrimbach wurde nun sein Nachfolger Ortsvorsteher Werner Schulz in den Verwaltungsrat gewählt.

Herr Bruder nahm an der Verbandsversammlung teil und wurde mit Dankesworten der Verbandsvorsitzenden Weber mit einem Präsent gebührend verabschiedet.

Verbandsversammlung 2018

Verbandsversammlung 2018

VwR Mai 2018 HOmepage

Verwaltungsrat wieder komplett: von links: GF Dr. Jochen Damm, NOW; BMin Rita Behr-Martin, Wallhausen; BF der HWG Holger Gersten, NOW; BM Siegried Gröner, Rot am See; GF HGW Isolde Ansorge; stv. VV BM Uwe Hehn, Creglingen; VV BMin Petra Weber, Blaufelden; BM Christian Mauch, Gerabronn; BMin Jacqueline Förderer, Schrozberg; BM Stefan Ohr, Kirchberg/Jagst; BMin Heike Naber, Niederstetten; Herr Hans Bruder, Niederrimbach

Zur jährlichen Verbandsversammlung traf sich die HWG am Donnerstag, den 15. November 2018 in Gerabronn – Michelbach/Heide.

Neben dem Bericht der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Petra Weber, Blaufelden, informierte Betriebsführer Holger Gersten und Geschäftsführer Dr. Jochen Damm vom Zweckverband Nordostwürttemberg Crailsheim (NOW) vom Bau- und Betriebsgeschehen der HWG. Beschlossen wurde der Jahresabschluss 2017 sowie der Wirtschaftsplan 2019, welche Geschäftsführerin Isolde Ansorge von der HWG erläuterte. Außerdem wurde Verbandsvorsitzende BMin Petra Weber, Blaufelden und stellvertretender Verbandsvorsitzender BM Uwe Hehn für die nächsten 5 Jahre in ihrem Amt bestätigt, sowie BMin Heike Naber, Niederstetten als Nachfolgerin für Herr BM Rüdiger Zibold i.R. in den Verwaltungsrat gewählt..

Der Zweckverband Hohenloher Wasserversorgungsgruppe (HWG) mit Sitz in Gerabronn versorgt jährlich rund 30.500 Einwohner aus den 11 Mitgliedsgemeinden mit 2,4 Mio. cbm Trinkwasser. Die Versorgungsanlagen, sei es die Ortsnetze, Überlandleitungen oder Wassertürme, sind alle verbandseigen und von der HWG zu betreuen und zu unterhalten. 

Seit 2006 besteht eine Kooperation mit der NOW im Rahmen der Rohwasserkonzeption, an der sich weitere Zweckverbände und Gemeinden beteiligt haben. Im neuen Wasserwerk Bronn bei Weikersheim, dass seit Mitte 2008 vollständig in Betrieb ist, werden nun die Eigenwässer der HWG und der weiteren Beteiligten gesammelt aufbereitet und wieder in der Region verteilt. Durch eine verbesserte Vernetzung der Systeme kann seitdem auch überschüssiges Wasser genutzt werden. Durch die Enthärtung der Eigenwässer im Wasserwerk Bronn (nördlicher Bereich) kann seitdem im gesamten Verbandsgebiet Trinkwasser mit einer Härte von etwa 13,5°dH geliefert werden. Für die Einbringung der Eigenwässer hat die HWG in Rahmen der Kooperation mit der NOW weitere Bezugsrechte erhalten, welche in dieser Sitzung mit einstimmigen Beschluss auf 116,7 l/s endgültig festgelegt wurden.

In der kürzlich stattgefundenen jährlichen Verbandsversammlung der HWG im Gemeindesaal in Gerabronn – Michelbach/Heide berichtete Betriebsführer Holger Gersten über das Betriebs- und Baugeschehen im Verband.

2017 lag die Wassergesamtabgabe mit 2,46 Mio. cbm geringfügig höher als der Vorjahreswert. Das Jahr 2017 verlief wie auch das Jahr 2016durchschnittlich im Vergleich zum warmen Jahr 2015 mit längeren trockenen Abschnitten. Der Spitzenverbrauchstag 2017 lag an einem Junitag bei 109 l/s oder 9.4735 cbm. Im Juni ergab sich die höchste monatliche Einspeisemenge. 2018 wird durch die lang anhaltende Wärme und Trockenheit eine höhere Wasserabgabe erwartet. Der bislang höchste Tagesverbrauch wurde an einem Julitag mit 115 l/s oder 9.965 cbm gemessen.

2017 wurden von den Wasserwärtern 161 Rohrbrüche behoben. Im Vorjahresvergleich sind dies 23 mehr.

Um eine Verbesserung der Versorgung und der Druckverhältnisse im Bereich Schrozberg-Ettenhausen zu erreichen, wurde 2017 ein neuer Hochbehälter Ettenhausen mit Zuleitung vom Hornungshof her gebaut und der Altbehälter aus dem Jahr 1958 stillgelegt. Der Altbehälter wurde regelmäßig vom Gesundheitsamt beanstandet und entspricht nicht mehr den derzeitigen Trinkwasservorschriften und anerkannten Regelen der Technik. Die Gesamtkosten für die Neubaumaßnahme belaufen sich auf rund 500.000 € und werden vollständig von der HWG finanziert. Mangels ausreichendem Fördertopf des Landes Baden Württemberg konnte die Maßnahme nicht bezuschusst werden. Die Umbindung an den neuen Behälter erfolgte Mitte Dezember 2017. Dadurch ist in diesem Bereich die Trinkwasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte weiter gesichert.

Weiter wurden 2017   350.000 € in Ortsnetzsanierungsmaßnahmen investiert.

 

Frau Isolde Ansorge, Geschäftsführerin der HWG, erläuterte den Jahresabschluss 2017 sowie den Wirtschaftsplan 2019 des Zweckverbandes.

Jahresrechnung 2017

Das Jahr 2017 ergab einen Gesamtwasserpreis mit 1,94 € (Betrieb- und Festkostenumlage), welcher um 1 Cent über dem Planansatz lag. Die Betriebskostenumlage fiel mit 1,30 € pro cbm Wasserabgabe 4 Cent höher aus als im Plan, die Festkostenumlage lag mit 50,21€ pro Einwohner um 1,86 € darunter. Die Wasserabgabe an die Mitglieder mit 2,41 Mio. cbm entsprach den Planvorgaben. Die Betriebskosten lagen im Ergebnis etwas höher, da sich Mehrkosten um Unterhaltungsbereich Speicheranlagen, Hauptrohrnetz und Hausanschlüsse im öffentlichen Bereich ergaben.

Für Investitionen wurde 2017 rund 930.000 € verausgabt, hiervon für Ortsnetzerneuerungsmaßahmen anteilig 350.000 €. Hauptschwerkpunkt war 2017 der Neubau des Hochbehälters Schrozberg-Ettenhausen.

Ein dieser Stelle ein Dank an alle beteiligten Firmen und Ingenieurbüros sowie andere Institutionen, die für den Verband tätig und an den zahlreichen Baumaßnahmen im Jahr 2017 beteiligt waren. Ebenfalls ein Dank an alle Mitarbeiter/-innen des Zweckverbands sowie an die technische Betriebsführung und unserem Kooperationspartner NOW Crailsheim für die geleistete Arbeit !

Aus der Jahresrechnung 2017:
Gesamtpreis: 1,94 € pro cbm (Betriebs- und Festkostenumlage)
Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder: 2,41 Mio. cbm
Durchschnittliche Wasserabgabe pro Einwohner pro Tag: 218 Liter
(Wasserverbrauch Bundesdurchschnitt 122 Liter)
Versorgte Einwohnerzahl: 30.807
Bauvolumen: 0,93 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,35 Mio. €
Rohrbrüche: 161
Hausanschlüsse neu: 59

Wirtschaftsplan 2019:

Die Umlageberechung des Wirtschaftsplanes 2019 ergibt einen im Vorjahresvergleich um 8 Cent höheren Gesamtwasserzins von 2,05 € pro cbm (Betriebs- und Festkostenumlage). Die Wasserbezugskosten von der NOW haben sich erhöht, desweiteren ergeben sich Mehrkosten im Personal-und Unterhaltungsbereich. Es wird wie in den Vorjahren mit einer Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder mit 2,4 Mio. cbm gerechnet. Für Investitionen sind 2019 rund 1,2 Mio. € eingeplant.

Als größeres Vorhaben ist der Neubau des Pumpwerks Creglingen-Schön mit Zuleitung zum Wassertumr Schön eingeplant. Hierfür wurde bereits ein zweiter Förderantrag gestellt, nachdem ein erster negativ beschieden wurde.Das alte Pumpwerk aus dem jahr 1958 entspricht nicht merh den heutigen Anforderungen der Regeln und Technik in der Trinkwasserversorgung. Auch die alte Druckleitung erzeugt einen sehr hohen Druckverlust und Energieverbrauch. Ebenso ist der Wasserbedarf in Schön gestiegen, so dass eine Vergrößerung des Speichervolumens notwendig ist. Durch den Neubau verbessert sich die Versorgungssicherheit und die Wasserqualität wird gesichert. Die Gesamtkosten liegen bei rund 500.000 €.

Derzeit werden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation im Beeich Werdeck,Seibotenberg, Diembot durchgeführt. Vorgesehen ist die Erneuerung der Zuleitungen mit direkter Anbindung von Diembot an den Wasserturm Seibotenberg. Die alten Leitungen aus dem Jahr1958 bestehen aus Asbestzement, hier traten in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Rohrbrüche auf, ebenso ergaben sich auch immer wieder Versorgungsengpässe durch die sehr langen teilweise schwach dimensionierte Leitungen.Die Maßnahme wurde in 3 Bauabschnitte aufgeteilt, Der 1. Bauabschnitt wurde 2018 realisiert, in den Folgejahren 2019 und 2020 sind die weiteren 2 Bauabschnitte vorgesehenAuch für dieses Projekt wurden Landesmittel beantragt, ein erster Antrag wurde negativ beschieden. 2019 sind hierfür 210.000 € eingeplant. Das Gesamtprojekt kostet 580.000 €

Für Ortsnetzerneuerungen sind 500.000 € vorgesehen.

In der Finanzplanung bis 2023 wir für beide Umlagen zusammen mit moderaten Preiserhöhung von 2-3 Cent pro cbm Wasserabgabe gerechnet. Es wird von einer gleichbleibenden Wasserabgabe mit 2,4 Mio. cbm ausgegangen. Die Wasserbezugskosten von der NOW erhöhen sich jährlich. Die verschiedenen Konzeptionen der NOW ergeben Mehrkosten  bei den Personal-, Betriebs- und Stromkosten. Das Wasserentnahmeentgelt wird ab 2019 ebenso erhöht. Die NOW kann ihre Wasserabgabe durch die Konzeptionen jedoch steigern, seit der Realisierung verschiedener Konzeptionen um rund 10 Mio. cbm auf 28 Mio. cbm in 2017. 2018 wird durch die Trockenheit bei der NOW eine Rekordabgabe erwartet. Die Konzeptionen der NOW bringen eine Vernetzung in der Wasserversorgung und erhöhen dadurch die Versorgungssicherheit in der Region erheblich. 2018 z.B. konnte trotz langen trockenen und heißen Zeiträumen die Trinkwasserversorgung im Verbandsgebeit durchgängig gewährleistet werden. Daneben hat die HWG ihre eigenen Sanierungsmaßnahmen der weit verzweigten Wasserleitungsnetze im ländlichen Raum, so dass insgesamt ein großes Investitionsvolumen zusammenkommt.

Der moderaten jährlichen Preisanpassung pro cbm Wasserabgabe steht die Lieferung von einwandfreiem enthärteten Trinkwasser in bester Qualität bei guter Versorgungssicherheit gegenüber.

Aus dem Wirtschaftsplan 2019:
Gesamtpreis: 2,05 € pro cbm (Betriebs- und Festkostenumlage)
Wasserabgabe an die Verbandsmitglieder: 2,40 Mio. cbm
Zu versorgende Einwohnerzahl: 30.842
Bauvolumen: 1,23 Mio. €, davon Sanierung Ortsnetze 0,5 Mio. €

 
Personalveränderungen:

Frau Bürgermeisterin Heike Naber, Niederstetten wurde als Nachfolgerin für Herr Bürgermeister Rüdiger Zibold i.R. in den Verwaltungsrat gewählt. Damit ist das Gremium wieder in vollständiger Besetzung.

Herr Bürgermeister Zibold i.R. nahm an der Verbandsversammlung teil und wurde mit Dankesworten von Verbandsvorsitzenden Weber und einem Wein- und Buchpräsent gebührend verabschiedet.

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